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Arthrosetherapie

Was ist Arthrose?

Arthrose der Tod eines Gelenkes?

Arthrose ist was Natürliches! Das kann nicht sein meinen Sie? Und doch ist es so – Arthrose ist ein von der Natur gegebener Prozess, der langfristig zu einer Versteifung des geschädigten Gelenkes führt und das will sicher niemand. Dieser Prozess dauert normalerweise Jahre bis Jahrzehnte, die Therapie beginnt meist erst im Endstadium, dann wenn es eben wehtut.

Es gibt 3 verschiedene Therapieansätze:

  1. Die operative Therapie, die jedoch nicht wie hier am Anfang einer guten Arthrosetherapie stehen soll.

  2. Die beste Therapie ist die Vermeidungsstrategie einer Arthrose, damit es erst gar nicht so weit kommt. Geht das? Ja und zwar relativ einfach.Es bestehen noch keine Beschwerden, sie haben keine Bewegungseinschränkungen, dann reicht hin und wieder ein einfacher Check aller Gelenke auf ihre Funktion. Sollten sich dabei beginnende Störungen aufzeigen, können diese meist durch wenige Mobilisationen beseitig werden und der Prozess einer sich entwickelnden Arthrose vermieden werden.

  3. Der konservative Arthrosetherapie, also nicht operative Ansatz. Für die Vemeidungsstrategie ist es schon zu spät.
    • Durch spezielle Mobilisationstechniken kann das Gelenk wieder gängig gemacht werden. Durch die von der Arthrose ausgelöste Entzündung kam es zu einer Kapselschrumpfung. Die Kapsel umschliesst das Gelenk und führt somit durch ihre Schrumpfung zu einem höheren Gelenksflächenandruck und Abrieb – genannt Arthrose. Häufig kann eine prothetische Versorgung über Jahre hinausgeschoben werden.
    • Bei starken Entzündungsreaktionen mit Wasseransammlungen im Gelenk bei fortgeschrittener Arthrose wird häufig zu Cortisonspritzen gegriffen. Es gibt aber ein ganz neues Verfahren die intraartikuläre Proliferationstherapie, wobei eine Substanz ins Gelenk eingebracht wird,um dort durch eine Reizung einen  Heilungsprozess in Gang zu bringen. In Studien konnte dabei eine Zunahme des Knorpels nachgewiesen werden. Selen ist eine gute Alternative zum Cortison aber nicht so potent in seiner Wirkung, aber auch nicht so knorpelschädigend.
    • Medikamentöse Arthrosetherapie macht nur in Zusammenhang mit anderen Therapien einen Sinn. Knorpelaufbauende Produkte sind vom Name her irreführend, aber man kann durch sie ein Erhalt und eine Stärkung des geschädigten Knorpels erreichen. Wichtig ist dass das Medikament aus einer Wirkstoffkombination von Chondroitin und Glucosamin besteht.

Auch mit einem arthrotisch veränderten Gelenk kann man noch Jahre beschwerdefrei leben – es muss gepflegt werden. Ist es beweglich und beschwerdefrei ist die tägliche Bewegung die Therapie der Wahl.